Am vergangenen Freitag, den 12. Juli, haben wir im Jugendhaus die Abschlussfeier unseres Wahlkurs „Gemeinsam für andere, Solidarität im Fokus“ gefeiert. Das Schuljahr 2023/2024 war das erste Jahr, in dem wir einen Wahlkurs für Schülerinnen und Schüler aus dem Maristenkolleg, der Realschule und dem Gymnasium angeboten haben. Wir freuten uns über die gute Beteiligung einer großen Gruppe von 12 Schülern, von denen 11 bis zum Ende des Schuljahres im Kurs blieben.
Das Hauptziel des Wahlkurses ist die Förderung einer Kultur der Solidarität unter unseren Schülern. Wir glauben, dass es für unsere jungen Menschen nicht nur wichtig ist, Wissen zu erwerben, sondern auch menschliche und christliche Werte wie Empathie, Präsenz, Achtsamkeit und ein tiefes Verantwortungsgefühl zu entwickeln.
Nach der Werbe- und Anmeldephase des Projekts zu Beginn des Schuljahrs begannen wir im Oktober und November mit unseren wöchentlichen Treffen im Jugendhaus. Diese Treffen fanden jeweils freitags nach der sechsten Stunde statt. Wir bereiteten gemeinsam das Mittagessen vor und trafen uns dann für etwa zwei Stunden, um das Ziel des Kurses vorzustellen, über die Bedeutung von Solidarität nachzudenken und die Zielgruppe für die soziale Aktion zu bestimmen.
Nach der ersten Phase, in der wir ermittelten und analysierten, welche Einrichtungen für die Teilnehmer des Wahlkurses von Interesse waren, wurden unsere Schülerinnen und Schüler auf fünf Einrichtungen, darunter Kindergärten, Krankenhäuser und andere, aufgeteilt, in denen sie alle vierzehn Tage soziale Aktionen durchführten. In den Wochen zwischen den Besuchen in den Einrichtungen trafen wir uns im Jugendhaus, um die Aktivitäten zu reflektieren, Materialien vorzubereiten oder relevante Themen zu lernen.
An unserer Jahresabschlussfeier am 12. Juli nahmen auch sechs Freiwillige teil, die in Zusammenarbeit mit CMI (Collaboration for Mission International) neun Monate im Ausland verbrachten, um ihr internationales Freiwilligenjahr zu absolvieren, die meisten von ihnen in einer maristischen Organisation. Es war ein reicher Erfahrungsaustausch, bei dem beide Gruppen ihre Erfahrungen mit der Freiwilligenarbeit teilen konnten.
Bei der Feier wurde viel geplaudert, gelacht, geteilt und eine leckere Pizza aus unserem Holzofen im Garten gebacken.
